Längs- & Querteilanlagen

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Effiziente Maschinen & Anlagen für die Blechbearbeitung
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Das Coilgewicht einer Bandstahlrolle kann bis zu 45 t betragen. Coils müssen deshalb vor der Weiterverarbeitung in schmalere Streifen (Längsteilanlage) oder handliche Tafeln (Querteilanlage) geschnitten werden. Moderne Längs- und Querteilanlagen bestehen u.a. aus einer Abwickelhaspel, einer Richtmaschine sowie Längs- und Querteilscheren. Doch bevor Scherengerüst oder Messerwellen in Aktion treten, muss die Banddicke gemessen und der abgewickelte Coil durch Richtmaschinen in Form gebracht werden. Gebrauchte Maschinen für die Blechbearbeitung wie Längsteilanlagen, Querteilanlagen, Tafelscheren, Bandanlagen, Profilieranlagen und weitere Gebrauchtmaschinen finden Sie bei Surplex.

Eine Längs- und Querteilanlage ist eine Bearbeitungstraße in der Metall verarbeitenden Industrie. Auf ihr lassen sich Platten und Bänder in gewünschter Weise zuschneiden. Mit "Querteilen" werden Plattenwerkstoffe bezeichnet. "Längsteile" sind Metallbleche, die auf Coils gewickelt werden. Eine Anlage, welche beide Halbzeugtypen bearbeiten kann, nennt man Längs- und Querteilanlage.

  • Längs- und Querteilanlagen sind Bearbeitungsstraßen in der Metallbearbeitungsindustrie
  • Diese Maschinen dienen dem Zuschneiden von Platten und Bändern

Läng-/Querteilanlage im Einsatz

Eine Längs- und Querteilanlage ist eine komplexe Fertigungsstraße, zu der zahlreiche Stationen gehören. Es beginnt mit einer Abwickelhaspel. Diese führt das Blech in einen Einzugswalzentreiber. Längsmesser mit fixierten oder beweglichen Rundmessern schneiden das Band in der Längsteilkonfiguration der Länge nach zu. In der Querteilkonfiguration wird das Band in Querrichtung zerschnitten. Eine Schlaufengrube mit Schlaufenbrücke gleicht die Längendifferenzen zwischen den einzelnen Bandstreifen aus. Bandbremsen und Separierringe sorgen für eine einwandfreie Aufwicklung der Bandstreifen auf einer Aufwickelhaspel. Querteilanlagen haben statt einer Aufwickelhaspel eine Abstapeleinrichtung.

Angesichts der Komplexität einer Längs- und Querteilanlage ist offensichtlich, dass nur gründlich unterwiesenes Personal daran arbeiten sollte. Es spricht grundsätzlich nichts gegen den Einsatz von ungelernten Kräften. Sie müssen aber auf die jeweilige Anlage geschult werden. Es empfiehlt sich deshalb immer ein Verbund aus erfahrenen und neuen Mitarbeitern. Dennoch müssen ausgebildete Industriemechaniker erreichbar sein, um bei größeren Störungen eingreifen zu können. Eine Längs- und Querteilanlage hat einen hohen Wartungsaufwand. Schlecht gewartete Maschinen produzieren lange Stillstandszeiten.

Vor der Installation der Längs- und Querteilanlagen sollten bestimmte Teile auf Verdacht ausgetauscht werden, wenn die Wartungsdokumentation der Anlage keine Auskunft geben kann. Dies gilt vor allem für die Lager. Es empfiehlt sich außerdem, alle Komponenten einer Längs- und Querteilanlage vom gleichen Hersteller zu kaufen.

Man kann bei einer markengleichen Längs- und Querteilanlage davon ausgehen, dass alle Komponenten optimal aufeinander abgestimmt sind.

Man muss bei der Recherche nach einer Gebrauchtanlage zwischen den einzelnen Komponenten und den kompletten Anlagen unterscheiden.

Nicht jeder Hersteller von Einzelkomponenten bietet auch alle anderen Bauteile für eine Längs- und Querteilanlage an. Zwar ist der Einsatz einer markenfremden Komponente, wie beispielsweise der Abwickelhaspel, nicht optimal. Es muss jedoch nicht zwingend die ganze Anlage ausgetauscht werden, wenn nur ein Bauteil defekt ist. Der Einrichtungs- und Einstellungsaufwand ist höher, wenn verschiedene Fremdteile zu einer Anlage zusammengefasst werden sollen. Es empfiehlt sich in diesem Fall, einen Spezialisten hinzu zu ziehen.

Empfehlenswerte Anbieter von Komplettanlagen sind: SCHWABE, FORSTNER, SACMA, WILHELMSBURGER, KOHLER und UNGERER.