Vertikaldrehmaschinen

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Vertikaldrehbänke für die Bearbeitung kurzer Werkstücke
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ACE VTL 40 Vertikale CNC-Drehmaschine
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Eine Vertikaldrehmaschine ist eine Drehmaschine, deren Hauptspindel senkrecht angeordnet ist, weshalb sie auch Senkrechtdrehmaschine genannt wird. Ihr Gegenpart, die Horizontal-Drehmaschine, ist weiter verbreitet, doch haben beide Arten von Maschinen ihre Vorteile. Während Horizontaldrehmaschinen größere Drehlängen zulassen und flexibler zu beladen sind, zeichnen sich Vertikaldrehmaschinen durch eine kompaktere Bauweise, leichteren Spänetransport und kostengünstige Automatisierungsmöglichkeiten aus (Pick-Up-System). Beide Bauarten sind auch gebraucht sehr gefragt. Bei Surplex ersteigern Sie gebrauchte CNC Drehmaschinen mit passendem Drehdurchmesser, C-Achse usw. meist ab einem Standort in Deutschland.

Drehen bezeichnet das spanabhebende Verfahren zur Herstellung von rotationssymetrischen Bauteilen. Das können sein: Mechanische Komponenten wie Wellen, Zahnräder, Walzen, bestimmte Achsentypen oder Rollen. Übliche Vertikaldrehprodukte sind aber auch Sonderkonstruktionen im Bereich der Medienführung oder Massenprodukte im Bereich der Sanitärinstallation.

Das "Vertikaldrehen" bezeichnet dabei einen bestimmten Typ des Drehens. Beim Vertikaldrehen werden die zu drehenden Bauteile nicht horizontal, sondern vertikal eingespannt. Es eignet sich deshalb besonders für kurze Bauteile mit hohem Querschnitt oder hoher Massivität.

  • Vertikaldrehmaschinen stellen eine Sonderform der Drehmaschine
  • Kennzeichen ist die vertikale Einspannung der Werkstücke
  • Diese Bauweise ist vor allem für die Bearbeitung kurzer Werkstücke mit hohem Querschnitts geeignet

Bei einer Vertikaldrehmaschine wird das Werkstück oder Bauteil in die Aufnahme eingestellt und eingespannt. Damit wird verhindert, dass das Werkstück beim Drehvorgang verrutscht. Aufgrund der Beschränkung auf massive, kurze Bauteile mit hohem Querschnitt, kann in der Regel auf eine obere Einspannung verzichtet werden. Die Einbeziehung der Schwerkraft und das Fehlen der zweiten Verspannung - bei Horizontal-Drehmaschinen "Reitstock" benannt - ist der Hauptunterschied zwischen Vertikal- und Horizontal-Drehmaschinen.

Vertikal-Drehmaschine im Einsatz

Das Bauteil wird über einen Elektromotor in Bewegung versetzt und anschließend mit verschiedenen Werkzeugen bearbeitet. Kontur und Oberfläche werden dabei mit Hartmetall-Schneiden bearbeitet. Löcher werden mit Bohrern und Gewinde mit Gewindebohrern in das Werkstück eingebracht. Dazu wird auf einem Schlitten das jeweils gewünschte Werkzeug an das drehende Bauteil heran gefahren und gemäß der Programmierung bewegt.

Das Drehen geschieht heute nicht mehr manuell, sondern grundsätzlich nach Vorgabe eines zu schreibenden Programms. Die Programme sind recht einfach zu erlernen. Diverse Firmen bieten auf ihren Webseiten freie Übungsprogramme an, mit denen das Programmieren gelernt und mit einer Simulation überprüft werden kann. Dennoch bedarf das Bearbeiten eines Drehteils in der Regel eine hohen Erfahrung und eine entsprechenden Ausbildung. Vertikal-Drehmaschinen unterscheiden sich hauptsächlich in ihrer Größe. Kleine Vertikal-Drehmaschinen werden vorwiegend für die Massenproduktion eingesetzt und verfügen über eine definierte Zuführvorrichtung.

Der Prozess des Einspannens gehört zum automatisierten Prozess dazu und wird nicht manuell vollzogen. Diese Drehmaschinen sind besonders stark gekapselt, um jegliche Gefahr durch umherfliegende Späne auszuschließen. Deshalb stellen die Vertikal-Drehautomaten eine Ausnahme in Bezug auf das Bedienpersonal dar. In diese Maschinen wird ein Rohling eingestellt und automatisch in die gewünschte Form gebracht. Das Bedienpersonal braucht die Produkte nur noch einzulegen und zu entnehmen. Es genügen für Vertikal-Drehautomaten deshalb angelernte Hilfskräfte ohne Vorkenntnisse. Diese Arbeit wird aber auch zunehmend von Industrie-Robotern übernommen.

Der Vorteil des schnelleren Be- und Entladens durch die fehlende zweite Verspannung macht diese Maschinen besonders effizient. Dieser Vorteil macht sich durch eine erhöhte Stückzahl pro Stunde bei einer Massenproduktion bemerkbar. Ein typisches Beispiel für auf diese Art produzierte Erzeugnisse sind Muffen und Verbindungsstücke bei Wasseroder Gasleitungen.

Im Bereich der Vertikaldrehmaschinen haben sich ebenfalls zahlreiche Unternehmen auf die Produktion entsprechender Maschinen fokussiert.

Bekannte Hersteller von Vertikal-Drehautomaten sind EMCO, EMAG, MAZAK und DMG.

Großformatige Vertikal-Drehmaschinen werden von MAREP AG, EHLA und DÖRRIES hergestellt.

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